Mit den Jahren verliert unsere Haut ihre natürliche Elastizität und Festigkeit. Es bilden sich Falten und die Haut wird immer dünner und schlaffer. Das ist ein natürlicher biologischer Prozess, der irgendwann jeden von uns betrifft und leider unausweichlich ist. Die ersten Anzeichen der Hautalterung bemerkt man oft schon ab dem 30. Lebensjahr. Viel zu früh, denken die meisten und fangen deshalb an, nach passenden Anti-Aging-Pflegeprodukten zu suchen, die zur Prävention, Widerstandfähigkeit und Verlangsamung des Alterungsprozesses der Haut helfen sollen. Die Suche nach dem Jungbrunnen ist häufig mit hohen Ausgaben in Anti-Aging-Pflege verbunden, die die Hautalterung aufhalten sollen. Gibt es ein Wundermittel für länger jung aussehende Haut?

Warum altert unsere Haut überhaupt?

Bevor man sich mit der Wirksamkeit verschiedener Anti-Aging-Cremes und Anti-Aging-Pflege genauer beschäftigt, sollten vor allem die Ursachen der Hautalterung näher beleuchtet werden. Es gibt 2 Arten der Hautalterung:

Intrinsische Hautalterung: Diese wird durch innere Faktoren, wie genetische Veranlagung oder im Zusammenhang mit diversen Erkrankungen verursacht. Das physiologische Altern der Haut lässt sich leider nicht oder nur schwer durch die Anwendung von Anti-Aging-Produkten aufhalten.

Extrinsische Hautalterung: Diese Art der Hautalterung wird durch verschiedene Umweltfaktoren und eine ungesunde Lebensweise vorangetrieben. Darunter versteht man eine ganze Reihe von verschiedenen Faktoren, die den natürlichen Alterungsprozess beschleunigen.

In der Regel hängen das Altern sowie die Entstehung von Stirnfalten, schlaffen Wangenpartien und sogenannten Krähenfüßen auf der Haut mit der sinkenden Kollagen-Produktion zusammen. Wird die Hautpflege vernachlässigt, unterbricht man damit die Versorgung der Zellen mit wichtigen Nährsubstanzen und Vitaminen. Die Haut produziert weniger Feuchtigkeit. Dadurch können die Giftstoffe nicht abtransportiert werden, was die Funktionsstärke der sogenannten Fibroblaste beeinträchtigt. Dadurch wird automatisch eine hohe Anzahl von Collagenase-Enzymen freigesetzt. Dieses Enzym verantwortet wiederum die Zerstörung des Kollagens. Infolge einer abnehmenden Kollagen-Menge entsteht dünne, faltige und schlaffe Haut.

Einflussfaktoren – Die natürlichen Feinde der extrinsischen Hautalterung

Zu den natürlichen Feinden der extrinsischen Hautalterung gehören in erster Linie schädliche Umwelteinflüsse, wie UV-Strahlung und Luftverschmutzung. Diese beiden Faktoren gelten als die absoluten Killer, die bei der Haut den sogenannten oxidativen Stress herbeiführen. Auch das Rauchen, Alkoholkonsum und eine übermäßige mechanische Beanspruchung, wie etwa durch verschiedene Verletzungen und Brandwunden, können die Unterbrechung wichtiger Stoffwechselprozesse im Körper verursachen und eine Belastung durch sogenannte freie Radikale nach sich ziehen. In großen Mengen greifen freie Radikale gezielt die Körperzellen an, insbesondere die der Haut und vernichten diese.

Anti-Aging-Booster – Inhaltsstoffe zum Schutz und zur verjüngenden Wirkung der Haut

Die Kosmetikindustrie bietet in ihren Werbeversprechen zahlreiche Anti-Aging-Cremes, die als wirksame Jungmacher und eine Wunderwaffe gegen Falten präsentiert werden. Um zu erkennen, welche dieser Produkte tatsächlich einen sichtbaren Erfolg garantieren, sollte man sich über die einzelnen Wirkstoffe der Dermokosmetika genauer informieren. Folgende Inhaltsstoffe sind für die Haut besonders wichtig:

Antioxidantien

Antioxidativ wirkende Substanzen sollten in jedem Anti-Aging-Produkt nicht fehlen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Verlangsamung des Alterungsprozesses, indem sie freie Radikale gezielt angreifen und bekämpfen und auf diese Weise den oxidativen Stress vermindern. Außerdem blockieren die Antioxidantien die Bildung von Krebserregenden Mikrosubstanzen im Körper und wirken somit nachhaltig für die Erhaltung der Gesundheit der Haut. In der Anti-Aging-Forschung wird die Kombination aus Vitamin C, Vitamin E und Vitamin A als Radikalfänger bezeichnet, die antioxidativ die freien Radikale an sich binden. Zudem unterstützen die Antioxidantien dabei, die Widerstandskraft der einzelnen Körperzellen gezielt zu verbessern.

Selen

Als wichtiger Bestandteil von Eiweißen und Enzymen gilt Selen als das unverzichtbare Spurenelement zur Gesunderhaltung der Haut, Haaren und Nägeln. Dieses Bodenmineral kommt in geringen Mengen (im unteren Bereich der Referenzwerte) in der Nahrung vor, kann aber auch in ausreichenden Mengen über Selen haltige Anti-Aging-Pflegekosmetik aufgenommen werden. Eine der wichtigsten Funktionen von Selen ist es, dazu beizutragen, dass die Zellen vor oxidativem Stress geschützt werden und die Haut widerstandsfähiger gegen schädliche Umwelteinflüsse wird. Außerdem stärkt Selen das schwache Immunsystem und kann aktiv zur Unterstützung der Abwehrkräfte in Form von Pillen in geringen Mengen beitragen.

Retinol

In Sachen Anti-Aging gilt Retinol als Wundermittel. Dieser Wirkstoff wird häufig als (Pro-) Vitamin A1 bezeichnet, der nicht vom eigenen Körper produziert, sondern ausschließlich über die Nahrung aufgenommen werden kann. Im Laufe der Jahre nimmt die Fähigkeit des Körpers das Vitamin A in Retinol umzuwandeln systematisch ab. Da das Retinol nachweislich die Produktion von gesunden Hautzellen (die Kollagenproduktion) anregt und die Zellfunktionen steuert, kann man seine Haut auch mit speziellen Retinol haltigen Anti-Aging-Cremes versorgen. Dieser Wirkstoff kurbelt die Synthese elastischer Fasern an und verleiht der Haut ihre natürliche Elastizität und Widerstandsfähigkeit.

Co-Enzym Q10

Als ein äußerst effektiver Radikalfänger und antioxidativ für die Haut wirkt das Co-Enzym Q10 (Ubichinon). Das Q10 spielt zudem eine zentrale Rolle für die Zellfunktion und den Zellschutz. Das Q10 schützt unsere Mitochondrien und hilft den Zellen bei der Energiegewinnung. Auch für die Abwehrkräfte unseres gesamten Organismus, insbesondere aber für die Gesunderhaltung der Haut, ist das Co-Enzym Q10 essentiell. Leider nimmt der natürliche Q10-Spiegel in unserer Haut mit zunehmendem Alter ab, weshalb man auf eine zusätzliche Versorgung von außen angewiesen ist. Verschiede Kosmetikprodukte enthalten mittlerweile effektive Pflegeformeln mit Q10 für jungaussehende und strafe Haut.

Tipps bei der Auswahl einer passenden Anti-Aging-Creme

Es gibt bestimmte Mikronährstoffe, die für eine sichtbar verjüngende und stärkende Wirkung der Haut verantwortlich sind. Auf der Suche nach einer passenden Gesichts-Creme mit Anti-Aging-Effekten kann man Anti-Aging-Cremes mit Vitamin C, Vitamin E, Vitamin A, Retinol und Co-Enzym Q10 in die engere Auswahl einbeziehen. Auch Creamide und Phospholipide gelten als wichtige Substanzen, die in unserem Körper als natürliche Bausteine für die Zellenstruktur dienen. Sie tragen der Hauterneuerung bei und sollten daher in keiner Anti-Aging-Creme fehlen. Eine gute Tagescreme sollte außerdem natürliche Fette enthalten und genug Feuchtigkeit spenden. Wichtig ist, dass eine Anti-Aging-Creme keine Mineralöle, keine Silikone, kein Alkohol und keine irritierenden Konservierungsstoffe enthält. Grundsätzlich gilt für jedes Pflegeprodukt – Es soll sich hierbei um eine zertifizierte und von den Experten getestete Naturkosmetika handeln.

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