Unsere Füße sind das Wunderwerk der Natur. Sie übernehmen die tragende Rolle und dienen als Basis für Standhaftigkeit und Gleichgewicht. Zusätzlich bieten sie uns die Freiheit zur eigenständigen Fortbewegung und machen es möglich, ein aktives Leben zu führen. Doch leider bleibt ihre gesundheitliche Vorsorge oft vernachlässigt. Dabei sollten vor allem die Füße regelmäßig verwöhnt und gepflegt werden. Wussten Sie, dass gesunde Füße in manchen Kulturen als Indikator für die allgemeine Gesundheit gelten? Ihr Zustand soll gesundheitliche Defizite aufdecken und die Funktion einiger Organe widerspiegeln und beeinflussen.

Warum wird dann ausgerechnet die Gesundheit unserer Füße so „stiefmütterlich“ behandelt? Vermutlich, weil sie im Verlauf unseres Lebens meist unbemerkt bleiben und deshalb zwangläufig ignoriert werden. Wir kümmern uns weniger um die eigenen Füße als beispielsweise um die Hände. Dabei sind es vor allem die Füße, die ständig einer enormen Belastung ausgesetzt und durch zusätzliche Faktoren wie Kälte, falsches Schuhwerk, bakterielle Infektionen oder motorische Verletzungen beansprucht werden.

Reflexzonen – Können unsere Füße die Gesundheit wirklich beeinflussen?

In der Medizin werden die Füße als hochkomplexe Körpereinheiten aus vielen großen und kleinen Knochen bezeichnet. Das Gesamtbild wird durch ein Zusammenspiel aus Gelenken, Sehnen, Bändern und Kapseln auf engstem Raum ergänzt. Geht man einen Schritt weiter, so besteht laut der sog. Reflexotherapie mithilfe von Nervenbahnen und Energieströmen eine Wechselwirkung zwischen den Füßen und dem Rest des Körpers. Es heißt, dass der menschliche Körper in den Füßen gewissermaßen widerspiegelt wird und an bestimmten Stellen des Fußes eine Kopplung zu den einzelnen Körperregionen und verschiedenen Organen besteht.

Was sagt die Reflexotherapie konkret aus?

Um ein ganzheitliches Wohlbefinden sowie die Stärkung der Gesundheit zu ermöglichen, wird in der Reflexotherapie die Verbindung unserer Füße zu Körper und Selle zunutze gemacht. Im Klartext: Die Fußgesundheit betrifft nicht nur eine bestimmte Körpereinheit, sondern wird im Gesamtkontext mit dem Rest des Körpers und seinen lebenswichtigen Organen betrachtet.

Ähnlich wie bei der Akupunktur, wird mithilfe von Reflexzonentherapie die Behandlung bestimmter Erkrankungen durch sogenannte Druckpunktmethode praktiziert. Die Reflexzonen unserer Füße verantworten laut Reflexzonentherapeuten unter anderem die Funktionalität bestimmter Organe und Systeme im Körper. Sie ermöglichen dank einer direkten Nervenverbindung zwischen den inneren Organen und der Haut eine Stimulation, bessere Durchblutung und sogar die Heilung.

Die direkten Verbindungen in diesem hochkomplexen neurologischen System werden als „Schaltstellen“ bezeichnet. An unseren Füßen befinden sich laut Reflexotherapie zahlreiche solcher Schaltstellen, die offenbar auf eine ganze Reihe direkter Kopplungen zu verschiedenen Organen zurückführen.

Ausführlich wird dieses spannende Thema hier behandelt.

Füße als Landkarte unseres Körpers, und nun?

Um leichtfüßig durch die Welt zu gehen, wird in vielen asiatischen Ländern vor allem der Fußgesundheit eine signifikante Rolle zugesprochen. Auch in den westlichen Ländern ist unter den Heilpraktikern und Naturmedizinern die Bedeutung der Fußpflege und Fußgesundheit längst bekannt.

Die Methoden der Reflexotherapie gelten zwar in der Allgemeinmedizin als umstritten und es gibt wohl keine eindeutigen wissenschaftlichen oder anatomischen Beweise für die Existenz solcher Fußreflexzonen. Trotzdem werden in einigen Ländern anhand des gesundheitlichen Zustands der Füße bis heute noch medizinische Diagnosen festgestellt. Mit einer überraschenden Präzision.

Das jahrtausendalte Wissen aus der Naturmedizin unterstreicht trotz aller Skepsis einen wesentlichen Punkt:
Gesunde Füße sind und bleiben ein wichtiger Baustein der allgemeinen Gesundheit“.

Wissenswerte Tipps für gesunde Füße und optimale Fußpflege

  • Barfuß-Rituale etablieren
    Laufen sie häufiger barfuß, am besten draußen in der Natur. Auf warmen Flächen ist es besonders gesund für die Muskeln, Sehnen und Fußgewölbe barfuß zu laufen. Die natürlichen Unebenheiten der Erde stimulieren die Fußsohle, aktivieren die Sensomotorik und verbessern die Durchblutung.

  • Auf richtige Passform des Schuhwerks achten
    Um Fehlstellungen, Stauchungen, Blasen und schlechte Luftdurchlässigkeit zu vermeiden, sollte man auf die richtige Passform seiner Schuhe achten. Zu weite oder zu enge Schuhe sind eine tickende Zeitbombe für die Füße. Auch das Tragen der Schuhe mit Absätzen kann langfristig zu Fehlbelastungen führen.
  • Spezielle Fußeinlagen zur optimalen Gewichtsverteilung
    Bei systematischen Überbelastungen bzw. Fehlbelastungen der Füße, sowie vom Orthopäden diagnostizierten Fehlstellungen wäre das Tragen spezieller Fußeinlagen zur Entlastung der Füße überaus sinnvoll.

  • Socken und Schuhe regelmäßig wechseln
    Von allen Extremitäten unseres Körpers schwitzen unsere Füße am stärksten und am längsten. Je länger man dieselben Socken und Schuhe trägt, umso höher das Risiko, dass sich die Fußpilzsporen in die Zwischenräume der Zehen einnisten und eine Infektion und unangenehmen Fußgeruch verursachen. Ein unangenehmer Fußgeruch kann außerdem als Indikator für Fußpilz oder andere Fußerkrankungen sein.

  • Füße mit Fußgymnastik und richtiger Fußpflege in Form halten
    Gesunde und gepflegte Füße werden es Ihnen danken. Eine warme wohltuende Fußwanne mit Öl, eine Salbe oder ähnliche Mittel gegen müde und trockene Füße entspannen den ganzen Körper, aktivieren den Kreislauf, verbessern die Durchblutung und bauen Stress ab. Eine tägliche Fußmassage kann für eine langanhaltende wohltuende und entspannende Wirkung sorgen. Es ist außerdem zu empfehlen, in regelmäßigen Zeitintervallen die Füße durch eine professionelle medizinische Fußpflege beim Podologen behandeln zu lassen. Auch eine tägliche Fußgymnastik kann nachhaltig für eine wohltuende und sogar verjüngende Wirkung sorgen.

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