Gesunde und kräftige Haare wirken anziehend und widerspiegeln die Gesundheit des Menschen. In der heutigen Zeit werden die Kopfhaare ständig von verschiedenen Außenfaktoren umgeben. Falsche Ernährung, Stress, ungesunde Lebensweise sowie die schlechte Ökologie wirken sich negativ auf die Haargesundheit aus. Bei falscher Haarpflege kann man seine Haare zusätzlichen Strapazen aussetzen. Das Resultat: Sie werden stumpf, schuppig und man leidet im schlimmsten Fall unter Haarausfall. Bei richtiger Haarpflege kann man solchen Problemen leicht gegensteuern und seine Haare widerstandsfähiger, kraftvoller und gesünder machen.

Was ist gut für meine Haargesundheit?

Das beste Mittel für gesunde und kräftige Haare ist nicht nur die richtige und regelmäßige Haarpflege, sondern vor allem das Aufrechterhalten der Gesundheit der Kopfhaut. Als die beste Prävention für Haare und Kopfhaut gilt nach wie vor, der Einwirkung schädlicher Faktoren keine Chance zu geben. Die einfache Regel dabei lautet: ähnlich wie bei jeder anderen Hautpflege, muss auch die Kopfhaut optimal gereinigt, mit Feuchtigkeit versorgt, vitaminisiert und geschützt werden. Dafür gibt es unterschiedliche Pflegeprodukte wie Shampoos, Haarbalsams, Conditioner sowie spezielle Haarmasken und Haarkuren. Auch mithilfe von speziellen hitzeschützenden Stylingprodukten kann man seinen Haaren zusätzliche Widerstandskraft verleihen. Was davon wirklich gut für die Haare ist, hängt jedoch ganz vom Haartypus ab und dem, was von Experten empfohlen wird.

Richtige Haarflege anahnd 3 verschiedener Haartypen

Normales Haar sollte von Natur aus glänzend, seidig und elastisch sein. Solche Haare lassen sich in der Regel leicht kämmen und stylen. Selbst nach unregelmäßigem Waschen behalten sie meist ihre natürliche Frische und Farbe. Durch den Anstieg diverser negativer Außenfaktoren kommt dieser Haartypus jedoch leider immer seltener vor.

  • Fettiges Haar

    Fettiges Haar hat in der Regel einen matten Glanz und wird schneller schmutzig. Charakteristisch für diesen Typ ist der feine fettige Film, der nach dem Streifen über die Haare auf der Handoberfläche zurückbleibt. Bei fettigen Haaren fühlt man oft das Verlangen nach häufigerem Haarwaschen, da die Kopfhaut bereits nach kurzer Zeit wieder anfängt zu jucken. Durch die aktive Arbeit der Talgdrüsen treten beim fettigen Haar nicht selten fettige Schuppen auf, was oft den Einsatz spezieller Anti-Schuppen-Mittel erfordert.

    Tipps für die Pflege von fettigen Haaren

    Fettiges Haar sollte jeden zweiten Tag, am besten mit sauberem, angenehm kühlem Wasser gewaschen werden. Durch das häufige Wachen mit heißem Wasser werden die Talgdrüsen erweitert und die Talgproduktion angeregt, was in diesem Fall zu einer Endlosschleife führen kann. Mit heißem Wasser kann man den Haaren schaden und selbst bei passenden Pflegeprodukten einen gegenteiligen Effekt erzeugen. Bei fettigen Haaren sind grundsätzlich Shampoos mit Extrakten aus Brennnessel, Salbei, Schachtelhalm, Huflattich, Algen sowie Proteinen und Vitaminen A, C, K, Zink am besten geeignet. Als zusätzliche wohltuende Kur erweisen sich bei fettigen Haaren verschiedene Anwendungen, wie das Einreiben von Aloesaft oder speziellen Kräuteraufgüssen ca. 15 min vor dem Waschen. Diverse Haarmasken und Haarkuren können ebenfalls effektiv unterstützen, indem sie über die gesamte Haarlänge aufgetragen werden und die Haare von Grund auf remineralisieren. Bei fettigen Haaren raten die Experten von häufigen Kopfmassagen, Stylen sowie Kämmen der Haare ab.

  • Trockenes Haar

    Trockenes Haar wirkt häufig stumpf, zerrissen und kraftlos. Es hat keinen Glanz und lässt sich ziemlich schwer kämmen. Am meisten gefährdet sind die trockenen Haare von einem Haarausfall, weshalb sie auf die Widerherstellung ihrer natürlichen Feuchtigkeit und Widerstandkraft durch in erster Linie vitaminisierende Balsame oder feuchtigkeitsspendende und nährende Pflegeprodukte angewiesen sind.

    Tipps für die Pflege von trockenen Haaren

    Auch trockenes Haar sollte nicht zu oft gewaschen werden. Als optimale Pflegemittel für diesen Haartypus erweisen sich Shampoos mit Extrakten aus Kamille, Minze, Lindenblüte, Weizenkeimen und Vitamin B5 sowie Lecithin. Bei diesem Haartypus empfehlen die Dermatologen etwa 15 min vor dem Waschen das Einmassieren vom warmen Olive-, Klette-, Rizinus- und Mandelöl in die Kopfhaut. Dabei können auch feuchtigkeitsspendende Öle aus dem Bereich der Babykosmetik völlig bedenkenlos verwendet werden. Nach dem Einmassieren sollte der Kopf für ca. 15 Minuten mit einem Handtuch bedeckt werden, damit das Öl einwirken und einweichen kann. Anschließend sollte das Haar gründlich ausspült werden. Bei richtiger Anwendung sollte man bereits nach wenigen Tagen deutliche Resultate sehen.

  • Mischhaar

    Mischhaare haben in der Regel fettige Wurzeln und sind trocken an den Spitzen. Den Mischtypus weisen am häufigsten Menschen mit langen Haaren auf. Um das Gleichgewicht zwischen Fett und Trockenheit wiederherzustellen und die Flora der Kopfhaut zu normalisieren, werden Mischhaare in Kombination behandelt. Für welches Haarmittel man sich dabei entscheiden sollte, hängt vom Grad des fettenden Ansatzes und der Trockenheit der spröden Längen ab.

    Tipps für die Pflege von Mischhaaren

    Auf keinen Fall sollte man den gemischten Typ zu oft waschen (damit trocknet man die Mähne zusätzlich aus und nimmt der Kopfhaut ihren natürlichen Schutzschild weg). Da jedoch besonders das lange Haar nach Meinung von Experten alle 3 Tage gewaschen werden sollte, eignet sich beim Mischhaar das sogenannte Trockenshampoo am besten. Dabei handelt es sich um ein spezielles Shampoo aus der Sprühflasche, welches aus einer Entfernung von ca. 20 cm. auf den Haaransatz aufgesprüht wird. Anschließend wird dieses Pflegeprodukt einmassiert und in die Längen gebürstet. Somit werden die geschwächten Haarwurzel verschont und ein möglicher Haarausfall vermieden.

    Bei den Mischhaaren geht es um zwei Probleme gleichzeitig, nämlich fettige Kopfhaut und trockene Spitzen. Viele Betroffenen verwenden deshalb bei der Haarpflege oft eine Mischung aus 2 Shampoos – Shampoo für trockenes Haar, mit dem sie Ihr Haar über die gesamte Länge waschen und Shampoo für fettiges Haar, um die Kopfhaut und Haare in der Nähe der Wurzeln zu pflegen.

Unsere Empfehlung: Kämmen Sie Ihr Haar sanft, ohne scharfe, raue Bewegungen, verwenden Sie dabei keine Metallkämme, bevorzugen Sie stattdessen einen Holzkamm. Massieren Sie Ihren Kopf einmal pro Woche, es verbessert die Durchblutung und stimuliert das Haarwachstum, die Massage kann auch in Kombination mit einer Öl-Haarmaske durchgeführt werden, was noch effektiver ist.

Reiswasser für die Haare – Was steckt hinter diesem Geheimtipp wirklich?

Die Haarpflege mit Reiswasser ist für manche kein Geheimtipp mehr, die anderen dagegen fragen sich bestimmt, was hinter diesem Gerücht wirklich steckt. Grundsätzlich geht es dabei um ein wertvolles Nebenprodukt, welches beim Reiskochen entsteht. Der Name dieses Wundermittels lautet Inositol. Die Methode der Haarspülung mit Reiswasser ist offenbar nicht neu und kommt aus dem asiatischen Raum. Alten Aufzeichnungen zufolge nutzen die Menschen in Asien seit Jahrtausenden abgekochtes Reiswasser als Schönheitspflege für die Haare und wahre Medizin für die Kopfhaut. Eine Spülung mit Reiswasser soll den Haaren mehr Glanz und Elastizität verleihen und bei regelmäßiger Anwendung den Haarausfall vorbeugen und sogar das Haarwachstum anregen. Durch das darin enthaltene Inositol sollen die Haare ohne den Einsatz synthetische Pflegeprodukte eine kräftigere Struktur bekommen und widerstandfähiger gegen schädliche Umwelteinflüsse werden.

Reiswasser für die Haare – Wie erfolgt die optimale Anwendung?

Das übrig gebliebene Kochwasser wird nach der Reiszubereitung in eine separate Schale gegossen und 2-3 Mal durch das Sieb bereinigt, um das Extrakt von der groben Stärkesuspension zu lösen. Danach soll diese Flüssigkeit abgekühlt und für 1-2 Tage fermentiert werden. In der Regel wird das Extrakt anschließend in eine saubere leere Sprühdose getan. Die darin enthaltene Menge sollte dabei für 3-4 Anwendungen ausreichen. Bei dünnem Haar wird eine feine Schicht des Reiswassers direkt auf die Haare gesprüht und einmassiert. Bei langen oder dicken Haaren wird dagegen empfohlen das Reiswasser mit einer Bürste oder einem Kamm aufzutragen, um es gleichmäßig zu verteilen. Danach sollten die Haare in ein Tuch eingewickelt werden, damit das Extrakt einwirken kann. Nach ca. 15 Minuten kann man die Haare unter einem lauwarmen Wasser ausspülen. Diese Prozedur kann 2 mal pro Woche wiederholt werden.

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